Stein 1

An dem alten Dreiländereck zwischen Hohenlohe-Schillingsfürst, Brandenburg-Ansbach und der Rothenburger Landhege wurde 1804 mit der neuen Landesgrenze begonnen. Dort stand seit 1715 ein Fraischgrenzstein mit der Nummer 1, der Wappen und Initialen der angrenzenden Gebiete trug. „B“ und „HLS“ wurde geändert in „PG“ und „HG“ für Preußisches und Hohenlohisches Gebiet. Die Wappen, der Buchstabe R und die Ziffer 1 blieben. Der Stein war offensichtlich schon 1827 verschwunden.

Carolin Domscheit, Steinmetzmeisterin aus Leutershausen schuf und stiftete eine Kopie, die am 18. Juli 2013 aufgestellt und am 6. August 2013 enthüllt wurde.

Bereits der „1. Hammerschlag“ wurde in der Werkstatt von Carolin Domscheit gefeiert.

Von links: Helen Götzl, Horst Götzl, Gisi Götzl, Georg Ohr, Dieter Götzl, Carolin Domscheit, Ernst Fritsch, Erwin Keitel, Walter Wirth, Karlheinz Seyerlein

Steinmetzmeisterin Carolin Domscheit

Im Fundament: CD für Carolin Domscheit, DRG für Dieter Rudolf Götzl, Kh.S. für Karlheinz Seyerlein, WW für Walter Wirth und KE für Keitel Erwin

Im Fundament: CD für Carolin Domscheit, DRG für Dieter Rudolf Götzl, Kh.S. für Karlheinz Seyerlein, WW für Walter Wirth und KE für Keitel Erwin

Von links: Dieter Götzl, Erwin Keitel und Carolin Domscheit.

Nach getaner Arbeit: Karlheinz Seyerlein, Walter Wirth, Erwin Keitel, Carolin Domscheit und Dieter Götzl.

 

Enthüllung des neuen Grenzsteins am 6. August 2013:

Die Enkelsöhne des Siebner-Obmanns Walter Wirth, Stephan Wirth und Oliver Danzer, bekamen, wie schon 1804 die Buben aus den grenznahen Ortschaften, jeder ein Geldstück, um sich den Vorgang und den Standort in das Gedächtnis einzuprägen.

Von links: Carolin Domscheit, Constantin Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst, Karlheinz Seyerlein, Friedrich Wieth, 1. Bürgermeister der Stadt Schillingsfürst.

Die Zuschauer versammelten sich im Schatten.

Constantin Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst und Carolin Domscheit enthüllen den Grenzstein.

Der Chor der Grenzcommissaire sang auf die Melodie der Marseillaise einen Text von Horst Götzl: „Ihr seht das Prachtstück aller Mühen, der Meist’rin Stein so wunderschön …“.

Horst Götzl verliest seinen umfangreichen Hymnus auf die Grenze.

Von links: 1. Bürgermeister Friedrich Wieth, Johannes Haider, Constantin Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst, Gerhard Bartelmeß, Carolin Domscheit, Erich Raab, Georg Danzer, Gerdi Seyerlein