Die künftige Landesgrenze zwischen Preußen und Schillingsfürst wurde in dem Vorvertrag von 1797 definiert durch Aufzählung der Ortsmarkungen auf schillingsfürstischer Seite, deren Markungsgrenzen die neue Landesgrenze ausmachen sollten. Die Lücke in der Aufzählung zwischen den Markungen von Schorndorf und Bersbronn führte zu ernsten Auseinandersetzungen. Es ging um die ausmärkischen Waldungen Roßkopf und Brövin sowie um die Markung Dombühl, die bisher durch die Fraischgrenze geteilt war. Bevor sich Preußen mit besser begründeten Argumenten durchsetzte, kam es zu schweren diplomatischen Auseinandersetzungen.
Die Dombühler Bauern wünschten sich seit längerem eine Aufteilung ihres Hutwasens. Sie waren eichstättische Untertanen. Weil der Bischof von Eichstätt sich nicht auf Tauschverhandlungen einlassen wollte, wurden sie von Preußen „kassiert“. Bevor noch geklärt war, ob der nordwestliche Teil der Dombühler Gemarkung zu Preußen kommt oder bei Schillingsfürst bleibt, begann die preußische Kreisdirektion Crailsheim mit der Aufteilung des Dombühler Hutwasens.
Fürst Karl Albrecht III. beschwerte sich bitter bei dem Preußischen Minister Hardenberg. Der antwortete verbindlichst, blieb aber in der Sache hart.
Am 29. März 1798 wurde der parzellierte und versteinte Hutwasen – „der Vogelbuk“ und „vorderer Zimmerplaz“ genannt – an die Dombühler Bauern verteilt. Durch Auslosung erhielt jeder drei Hutstücke.
Schillingsfürst hatte sich zunächst bei der Versteinung und Aufteilung völlig ruhig verhalten, obwohl es sicher von den preußischen Maßnahmen gewusst haben musste.
Am Abend des 16. Mai 1798 ließ Schillingsfürst jedoch die Steine des aufgeteilten Hutwasens ausreißen. Nach einem Bericht griff „Hofrat Knörr am ersten zu, läßt der Gemeinde Dombühl verbieten, die Theile urbar zu machen und krönte das üble Unternehmen am 19. Mai: 18 Schillingsfürstische Schildbürger mit großen Hunden, mit geschultertem Ober- und Untergewöhr (Hieb- und Stichwaffen), Bajonetten und mit alten Kreis-Soldaten-Monturen maskiert“, lässt Knörr die restlichen Steine ausreißen und durch den Amtsknecht und zwei Tagelöhner zerschlagen. Er lässt strengen Arrest androhen, sollte jemand seinen Teil bearbeiten.
Hardenberg ordnete erneut die Versteinung an, rüffelte aber seine Beamten:
„Wir sind nicht gemeint, die Nachbarn und vorzüglich solche, die sich so bereitwillig zu gütlichen Ausgleichungen finden lassen wie Hohenlohe-Schillingsfürst, den Schikanen und Verzögerungen der Unterbehörde Preis zu geben und dadurch Mißtrauen, Beschwerden und das drückende Gefühl unserer Übermacht zu veranlassen, …“